Wen mann sich nachträglich einen Kamin / Ofen in die Wohnung bauen möchte, ist es unter bestimmten Umständen notwendig, das man einen Außenliegenden Edelstahlschornstein Montieren muss. Das kann etwa dann der Fall sein, Wenn im vorhandenen Schornstein nur ein Zug vorhanden ist, welcher aber von der Heizungsanlage genutzt wird oder wenn der vorhandene Schornstein einfach schon zu Marode ist und eine Sanierung nicht mehr in Frage kommt. Da neuere Häuser aber oft von aussen gedämmt sind, stellt sich die Frage, ob man das Ofenrohr einfach so durch die Dämmung stecken kann oder ob hier Brandgefahr besteht. Wir sind in der Community auf jemanden gestoßen der genau das Problem hatte und haben euch mal die besten Antworten zusammen getragen.

Bei unserer Recherche sind wir auf folgende Fragestellung gestoßen und haben euch Antworten welche das Problem lösen von Menschen mit ähnlichen Problemen herausgesucht.

Die Fragestellung

Fragesteller:

Ich möchte ein ofenrohr durch die wand nach draußen führen. Mein problem ist nun dass die fassade mit 10cm styropor bzw EPS isoliert ist. Die wände sind aus hohlkammersteinen.

Wie mache ich nun eine feuerfeste wanddurchführung ??

Ich hätte mir jetzt gedacht einfach ein stück isoliertes rohr aus edelstahl in die wand einzulassen. Wäre das in ordnung oder müsste ich trotzdem noch zusätzlich feuerfest isolieren ?

Folgende Tipps konnten wir für euch finden.

Antwort 1

Bei uns ist es ähnlich, wir brauchten auch eine wanddurchführung für unser Edelstahl-Kaminrohr. Wir haben die Isolierung innen statt außen, was aber vom Prinzip keinen Unterschied für dein Problem macht. Die Firma die das bei uns gemacht hat, haben einen viereckigen durchführungseinsatz („Block“ haben die es genannt) in die Wand gesetzt und da das Rauchrohr durchgeführt. Der block ist ungefähr 50x50cm groß.

Antwort 2

Du kannst bauen was du willst solange dein Schornsteinfeger nicht vorher gefragt wird kannst du im schlimmsten fall alles neu machen

zugegeben, ich hasse diese Schornsteinfeger antworten, aber er hat einfach recht

Antwort 3

Wir haben an unserm Haus auch nachträglich einen Edelstahlkamin einbauen lassen. 

Unsere Vorgabe vom Schorni: 20cm rund ums Rohr darf nix brennbares sein.

Antwort 4

Ich weiß das es so ein extra rohr gibt das hitze beständig ist das kommt als erstes durch die Wand und dann das ofenrohr.Leider weiß ich nicht wie dieses Rohr ( glaube es ist aus Asbest oder so) heißt

Antwort 5

Auch wenn im Ausland andere oder kein Vorschriften sind … ich würde mit überlegen ob bei einem Schwelbrand meine Versicherung auch zahlt ! Also 1 m feuerfestes Material um das Rohr aussen und doppelwandiges Futterrohr in der Mauer ( wo das Ofenrohr durchgeht ) wären sicher vor Brand. Aber da könnte doch auch ein Ofenbauer helfen, mindestens einen Rat geben wie das landesüblich gemacht werden müsste

Unser Fazit

Wer sich einen Kamin in der Wohnung einbauen möchte, egal ob direkt beim Neubau oder Nachträglich, sollte sich immer den Schornsteinfeger hinzuziehen. Auch wenn die Kollegen manchmal echt nervig sein können mit ihren ganzen Forderungen und Auflagen, wissen sie doch genau wovon sie Sprechen und kennen die eventuellen Gefahren die mit einer solchen baulichen Veränderung im Zusammenhang stehen.